CEVI Jungschar Nidau von Gemeinde geehrt

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CEVI Jungschar Nidau von Gemeinde geehrt

Die Stadt Nidau ehrt jährlich Einzelpersonen, Vereine oder Gruppen, die sich in den Bereichen Kultur, Kunst, Soziales und Sport durch hervorragende Leistungen verdient gemacht oder sich im besonderen Masse eingesetzt haben. In diesem Jahr ging die Ehrung an die CEVI Jungschar Nidau.

Anfang Jahr fand Ronja Forster, aktuell Hauptleiterin der CEVI Jungschar Nidau ein Schreiben der Stadt Nidau in ihrem Briefkasten und staunte nicht schlecht. Die Jungschar Nidau erhalte die Trophäe «Chapeau» für besondere Leistungen, an der nächsten Stadtratssitzung werde das Preisgeld von 3'000 Franken überreicht, stand im Brief. «Chapeau»? Ronja wusste nicht einmal, dass dieser Preis existiert. Noch immer freudig überrascht, teilte sie die Nachricht sofort im Gruppenchat des Leitungsteams. Wegen Corona wurde aus der Ehrung an der Stadtratsitzung allerdings nichts. Die Jungschar durfte den Preis im Gemeindehaus entgegennehmen.

Die Jungschar dankt der Stadt Nidau für Ihren grosszügigen Batzen und freut sich auf jedes weitere Kind ab Kindergarten bis 8. Klasse!
 

Kurzporträt CEVI Jungschar Nidau

Die CEVI Jungschar Nidau ist eine christliche Jungschar. Sie bietet Kindern und Jugendlichen eine altersgerechte und spannende Freizeitbeschäftigung, sei es am Samstagnachmittag, an Wochenenden oder in Lagern.  Jeden zweiten Samstag stellt ein junges, motiviertes Leitungsteam ein cooles Programm auf die Beine. In dieser freiwilligen Arbeit steckt viel Herzblut.
Die CEVI Jungschar Nidau wurde 1979, im gleichen Jahr wie die EVP Nidau, gegründet. Einige Parteimitglieder waren in beiden Organisationen aktiv, wie zum Beispiel die beiden Alt-Stadträte Armin Schwarz und Rolf Bühler sowie Gemeinderat Philippe Messerli.

Mehr Infos unter: www.cevi-nidau.ch


CEVI im Interview

Die Leiterinnen Ronja und Elena berichten über ihre Tätigkeit in der Jungschar Nidau.

Wie lange seid ihr bereits in der Jungschar dabei?

Ronja: Seit elf Jahren, davon sieben Jahre als Leiterin.

Elena: Seit dreizehn Jahren, davon drei Jahre als Leiterin.

Wieviel Zeit investiert ihr durchschnittlich pro Woche in diese Arbeit?

Ronja: Die Stunden kann man kaum zählen, aber das ist mit jedem Hobby so. Vermutlich ist es etwa einen guten halben Tag pro Woche. Es hängt aber stark davon ab, wie lange die einzelnen Vorbereitungen gehen und wie viele Events wir zusätzlich zu den festen Programmzeiten am Samstagnachmittag organisieren. Dazu gehören zum Beispiel Sommerlager mit Aufbaulager, Weekends, Schlossparkgottesdienste und Jungscharweihnachten. Hinzu kommen noch Weiterbildungen und Team-Events.

Elena: Wir sind in Nidau neun Leiter*innen. So können wir die Arbeit auf mehreren Schultern verteilen. Nächstes Jahr ist ein grosses Sommerlager geplant, zusammen mit den Jungscharen Ipsach und Orpund. Eigentlich hätte es bereits dieses Jahr durchgeführt werden sollen, wegen Corona wurde es aber verschoben.

Was werdet ihr mit dem Preisgeld machen?

Ronja: Vielleicht werden wir es für einen Team-Event brauchen. Denn normalerweise werden solche Anlässe von den Leiter*innen selbst getragen. Mit 3’000 Franken können wir nun etwas Ausgefallenes organisieren. Vielleicht werden wir das Geld aber auch für eine Investition in den Jung-schargarten brauchen, dann hätten alle was davon.

Text und Interview: Joel Hauser