Städtebauliche Begleitplanung A5 Westast – Chance für mehr Lebensqualität nutzen!

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Städtebauliche Begleitplanung A5 Westast – Chance für mehr Lebensqualität nutzen!

Nach Ansicht der EVP (Sektionen Biel und Nidau) stellt die Realisierung des A5 Westastes eine einmalige Gelegenheit dar, um die Wohnquartiere vom Verkehr zu entlasten und die Lebensqualität zu steigern. Diese Chance gilt es unbedingt zu packen! Die städtebauliche Begleitplanung der Städte Biel und Nidau zum A5 Westast, die bis heute Freitag zur Mitwirkung aufliegt, stellt eine gute Basis für eine erfolgreiche Realisierung der gesteckten Ziele dar. Die EVP will aber, dass die zur Verbesserung des Veloverkehrs vorgesehenen Massnahmen so schnell wie möglich planungsrechtlich und finanziell gesichert werden. Die EVP unterstützt ebenfalls die rasche Realisierung einer Velohochstrasse.

Die beste Planung nützt nichts, wenn sie nicht in die Praxis umgesetzt wird. Angesichts der Tatsache, dass Bund und Kanton mit dem Bau des A5 Westastes rund zwei Milliarden Franken investieren werden, ist es in den Augen der EVP mehr als nur richtig, dass gleichzeitig die Städte Biel und Nidau die für die Verbesserung des Fuss- und Veloverkehrs und der Wohnqualität in den Quartieren erforderlichen finanziellen Mittel rechtzeitig einplanen und verfügbar machen.

Namentlich die in der Planung ausgeführten Absichtserklärungen zugunsten des Veloverkehrs gilt es nach Ansicht der EVP planungsrechtlich (Nutzungsplanung) wie auch finanziell rechtzeitig zu sichern und mit dem Bau der Autobahn zu koordinieren. Es ist vor allem auch schon während der Bauphase darauf zu achten, dass die für die Velos wichtigen Verkehrsachsen so wenig wie möglich eingeschränkt werden. Dementsprechend unterstützt die EVP die von der Interessengemeinschaft „Pro Velo“ vorgebrachte Forderung nach einer möglichst raschen Realisierung einer Velohochstrasse auf Gleisniveau als neue und sichere Verbindung vom Mühlefeldweg bis zum Unteren Quai.

Mit der Tieferlegung und Überdeckung der Bernstrasse sowie mit der Schaffung einer einheitlichen und zusammenhängenden parkartigen Anlage ergeben sich insbesondere für das Weidteile-Quartier neue städtebauliche Entwicklungsperspektiven. Gerade für bestehende Eigentümer sowie für potentielle Investoren werden dadurch Anreize zur Schaffung von neuem und attraktivem Wohnraum geschaffen. Mit den baurechtlichen Vorgaben soll gesichert werden, dass nicht nur Wohnungen für gut Betuchte gebaut werden. Ziel muss sein, dass mit den neuen Überbauungen eine bessere bevölkerungsmässige Durchmischung erreicht werden kann, als dies heute im Quartier der Fall ist.

Ob mit oder ohne Autobahn – Tatsache ist und bleibt, dass die Stadt durch den Bahndamm vom See abgeschnitten wird. Die EVP begrüsst deshalb, dass die Bahnunterführung bei der Promenade Seevorstadt verbreitert werden soll. Es soll zudem geprüft werden, ob beim Bahndamm zwischen Seefels und Schüss nicht noch weitere Unterführungen (Nutzung nur für den Fuss- und Veloverkehr) realisiert werden könnten, welche die Trennung von Stadt und See weiter aufweichen und zu einer Anbindung der Parkanlage im Bereich Krautkuchen mit dem Strandboden führen.

Kontakt:
Philippe Messerli, Präsident EVP Nidau, Stadtrat, 076 588 63 36

Für die ausführliche Stellungnahme der EVP, bitte hier klicken!